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Das Neubauprojekt Friedacker in Oerlikon konnte Dank grossem Engagement aller Beteiligten abgeschlossen werden.
Die Gesamtstrategie Guggach nimmt Form an. Es wird zu keiner generellen Sanierung der Liegenschaft kommen. Ein Mix aus Neubauten und sanierten Altbauten soll es werden.
Das Neubauprojekt Friedacker Oerlikon kann seinen Terminplan einhalten und die Wohnungen werden per Juni / Juli 2022 bezugsbereit sein.
Die Projektarbeiten Guggach wurden im Herbst 2021 wieder aufgenommen. Analysen durch Fachleute sind im Gange.
Die Bauarbeiten für den Ersatzneubau Friedacker in Oerlikon laufen nach Plan. Die Vermietung ist aktuell für das zweite Quartal 2022 eingeplant. Es besteht bereits jetzt ein grosses Interesse an den Wohnungen.
Das Projekt Guggach 1+2 ist zurzeit inaktiv, wird aber demnächst wieder aufgegriffen.
Der Ersatzneubau „Friedacker" in Zürich-Oerlikon schreitet voran. Die Altbauten wurden bis Ende Jahr 2019 rückgebaut und mit dem Aushub für die neuen Gebäude wurde bereits begonnen.
In der Liegenschaft Frohalp steht eine Sanierung an. Nach umfangreichen Abklärungen ist nun im Jahr 2020 eine „sanfte" Auffrischung der Küchen und Fassadenfarbe geplant. Die Einstellhalle wird einer bauphysikalischen Untersuchung unterzogen.
Die Vorbereitungsarbeiten für ein Ersatzneubauprojekt Liegenschaft Oerlikon 1 und 2 wurden vorangetrieben. Ein Projektwettbewerb wurde mit acht Architekturbüros durchgeführt und das Siegerprojekt erkoren. Bei planmässigem Gelingen kann 2019 mit der Umsetzung begonnen werden.
In einer umfassenden Sanierung in zwei Etappen, wurden die acht Mehrfamilienhäuser in der Liegenschaft Rehalp erneuert und aufgewertet.
Durch glückliche Umstände – und ein gutes Netzwerk – konnten im Stadtquartier Hirzenbach-Schwamendingen vier bereits projektierte Mehrfamilienhäuser mit 60 Wohnungen und grosser Einstellhalle erworben und erstellt werden.
Die Gebäude an der Hohlstrasse aus dem Jahr 1931 konnten nicht mehr mit realistischem Kostenaufwand erneuert werden. Daher wurden die Häuser der Bauetappen 1 und 2 durch Neubauten zu ersetzen. Die Arbeiten starteten im Frühjahr 2012 und konnten mit der Fertigstellung der Hohlstrasse 4 abgeschlossen werden.
2011 konnten acht Gebäude mit insgesamt 78 Wohnungen in der Nähe des Bucheggplatzes fertiggestellt werden. Dieses Land befindet sich im Eigentum der Stadt Zürich und wurde uns im Baurecht abgegeben. Schon in den 1980er-Jahren gab es die ersten Gespräche betreffend diesem Grundstück. Verschiedene Genossenschaften und andere Investoren interessierten sich ebenfalls für das Projekt, weshalb die Umsetzung unseres Projektes umso erfreulicher war.
Die Suche nach neuem Bauland ist seit Jahren sehr schwierig und die Landpreise sind stark gestiegen. Die meisten Grundeigentümer verkaufen ihre Grundstücke an den Meistbietenden. Zum Glück gibt es Ausnahmen.
An der Wehntalerstrasse verfügte die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Matthäus über eine Liegenschaft, die sie nicht mehr aktiv nutzte. Erfreulicherweise konnte dieses Land erworben und 2007 mit einem Gebäude mit acht Wohnungen im Minergie-Standard (Guggach 7) bebaut werden.
Eine vergleichbare Ausgangslage ergab sich in den Kolonien Entlisberg 1 und 3. Eine Sanierung der Immobilien wäre finanziell nicht tragbar gewesen, weshalb auch diese Gebäude schliesslich durch moderne und grosszügige Neubauten (Entlisberg 4) ersetzt wurden. Die Arbeiten konnten in zwei Bauetappen ausgeführt werden: Die ersten Wohnungen wurden im Jahr 2007 bezogen und die letzten Vermietungen erfolgten im Frühjahr 2009.
Ein Gebäude der Bauetappe Guggach 2 war inzwischen in einem sehr schlechten Zustand. Die Sanierungsarbeiten wären teuer ausgefallen und daher wurde das Haus an der Grebelacker- / Wehntalerstrasse im Jahr 2003 durch einen Neubau ersetzt (Guggach 6).
Es sollte nicht weniger als neun Jahre dauern, bis mit diesem Bau begonnen werden konnte. Das Stadtplanungsamt mit ständig wechselnden Auflagen, die Denkmalpflege und insbesondere Nachbarn verzögerten die Realisierung mit wiederholten Einsprachen. Die insgesamt 20 Wohnungen, von denen 15 über viereinhalb bis sechs Zimmer verfügen, konnten 1993 bezogen werden.
Als der Vorstand im Jahr 1982 vernahm, dass durch den Abbruch und Neubau des EWZ-Unterwerkes «Drahtzug» in unmittelbarer Nähe unserer bestehenden Kolonie Burgwies eine Wohnbau-Parzelle entstehen sollte, war das Interesse geweckt. Das EWZ nahm unsere Bewerbung mit Wohlwollen entgegen, wünschte jedoch nicht subventionierte, grosszügige Wohnungen, um gute Steuerzahler von der «Goldküste» zurück nach Zürich zu locken.
Aufgrund eines Beschlusses der Generalversammlung von 1962 sollte sich der Vorstand auch in der Region um Bauland bemühen. Bereits 1963 prüfte man ein Angebot der Stadt Zürich zur Bebauung eines Areals in der Rehalp in unmittelbarer Nähe der VBZ-Endstation auf dem Boden der Gemeinde Zollikon. Dieses Projekt stellte zwischen 1963 und 1972 eine grosse Belastung für den Vorstand dar. Durch diverse Auflagen begründete Verzögerungen führten schliesslich dazu, dass die Realisierung mit der Zeit grösster Bauverteuerung zusammenfiel und die Wohnungen erst zum 1. Oktober 1974 bezogen werden konnten.
Ein weiterer Neubau, allerdings mit nur sechs Wohnungen, wurde schon ein Jahr später an der Regensbergstrasse an die bestehende Liegenschaft Oerlikon angebaut.
Schon zeichnete sich eine weitere Entwicklung ab: Wegen der Linienführung der neuen Westtangente wurden in der Gegend des Bucheggplatzes grosse bauliche Veränderungen notwendig. Auch unsere beiden Häuser an der Bucheggstrasse mussten abgebrochen werden. An deren Stelle entstand ein Hochhaus mit 44 Wohnungen.
Erfreulich war der Bezug von 39 Wohnungen in der Kolonie Frohalp in unmittelbarer Nähe der Taubstummenschule des Kantons Zürich in einem freitragenden Gebäude im Herbst 1970. Auch für diese Überbauung war uns das Land vom EWZ im Baurecht abgegeben worden. Die wiederum dem EWZ laut Baurecht zustehenden Wohneinheiten wurden nicht voll beansprucht, weshalb weitere Interessenten aus anderen Kolonien und private Mieter berücksichtigt werden konnten.
In jenen Jahren stellte sich das Problem von unterbesetzten Wohnungen bei gleichzeitig steigender Nachfrage nach freien Wohnungen. Wirtschaftliche Vernunft und die persönlichen Wünsche der Mitglieder waren nur schwer unter einen Hut zu bringen. Am Weitlingweg in der Kolonie Entlisberg bot sich die Gelegenheit, ein Stück brachliegendes Land zu bebauen. Hier wurden Ein-Zimmer-Alterswohnungen erstellt und gleichzeitig den vielen Hobbygärtnern eine Tiefkühlanlage mit insgesamt 452 Einzelfächern zur Verfügung gestellt. Die 15 Alterswohnungen wurden zu einem grossen Teil von eigenen Genossenschaftern bezogen, was wie beabsichtigt zur Freistellung grösserer Wohnungen führte.
1963 konnten der Generalversammlung gleichzeitig zwei weitere Bauprojekte mit insgesamt 43 Wohnungen auf zwei uns vom EWZ im Baurecht zur Verfügung gestellten Parzellen im Albishof und an der Hammerstrasse vorgelegt werden. Diese Bauvorhaben begründeten unsere Beziehungen zum EWZ, mussten wir uns doch verpflichten, die Hälfte der neuen Wohnungen dem Personal dieser Dienstabteilung zur Verfügung zu stellen. Am 1. September und am 1. Oktober 1965 konnten die beiden Kolonien bezogen werden.
Ein Jahr später gab es mit einem Projekt im Guggach Schwierigkeiten: Dort bestand die Möglichkeit, zwei Mehrfamilienhäuser, eine grosse Werkstatt für die Angestellten und Büroräumlichkeiten für die Verwaltung zu erstellen. Dem von der Generalversammlung angenommenen Projekt wurde jedoch die Baugenehmigung verweigert, weil Anstösser in Zusammenarbeit mit einigen unserer eigenen Mitglieder Einspruch erhoben hatten. Trotz dieser Opposition aus den eigenen Reihen wurde schliesslich ein abgeändertes Projekt von der ausserordentlichen Generalversammlung vom 20. Februar 1959 gutgeheissen.
1958 bewilligte der Gemeinderat der Stadt Zürich einen Kredit für den Bau einer städtischen Wohnkolonie mit insgesamt 274 Wohnungen am Luggweg/Rautistrasse in Altstetten. Nachdem die Verkehrsbetriebe schon damals die Verlegung der Zentralwerkstätte vom Seefeld nach Altstetten geplant und die dafür nötigen Landreserven erworben hatten, schaltete sich unser Vorstand ein, um einen grösseren Anteil der vorgesehenen Wohnungen für unsere Genossenschaft zu sichern. Unsere Bemühungen wurden durch die Übernahme von insgesamt 128 Wohnungen belohnt.
Nicht vergessen sei der Bombenabwurf an der Frohburgstrasse am Morgen des 4. März 1945, einem Sonntag, der in unseren nahe gelegenen Kolonien Oerlikon und Guggach erhebliche Schäden verursachte.
Noch im Frühling 1942 hatte ein Überangebot an Wohnungen geherrscht, doch bereits zwei Jahre später zog schon das Gespenst einer neuen Wohnungsnot herauf. Der Ruf nach weiteren Wohnungen wurde immer lauter. Insbesondere da in unmittelbarer Nähe von bereits bestehenden Kolonien noch Land zur Verfügung stand.
In der Burgwies entstanden an der Forchstrasse, etwas oberhalb des Hegibachplatzes, zwei weitere Häuser mit insgesamt 22 Wohnungen. Probleme gab es in diesen Jahren hingegen verstärkt mit erneuerungsbedürftigen Gasbadeöfen, insbesondere in den zuerst erbauten Kolonien Guggach, Oerlikon und Entlisberg. Es sollte aber noch bis 1952 dauern, bis diese Kolonien eine zentrale Warmwasserversorgung sowie «geplättelte» Badewannen erhielten.
Die Kolonie Hohlstrasse wurde noch kurz vor Kriegsende erweitert und sofort vermietet.
Der Stadtrat stellte im Jahr 1941 einen Kredit von 900'000 Franken für eine Elektroherdaktion zur Verfügung. Eine ausserordentliche Generalversammlung 1941 fasste daraufhin einen fortschrittlichen Beschluss: Jeder Genossenschafter, der die Hälfte seines Genossenschaftsanteils von 500 Franken eingezahlt hatte, erhielt einen Elektroherd. Desgleichen alle Mieter, die ein Elektroherddarlehen von 300 Franken, das sie später als Genossenschaftsanteil verwenden konnten, auf drei Jahre zinslos zeichneten.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wirkte sich auch auf unsere Genossenschaft nachteilig aus. In unmittelbarer Nähe der Häuser im Entlisberg wurden Tanksperren und Bunker errichtet. Sämtliche Gebäude mussten mit den nun vorgeschriebenen Luftschutzgeräten und -einrichtungen versehen werden.
Mitten in diese schwere Zeit fiel das Jubiläum des zehnjährigen Bestehens. Der Immobilienbestand der Genossenschaft umfasste schon nach diesem recht kurzen Zeitraum 61 Häuser mit 369 Wohnungen, drei Schul- und zwei Ladenlokale. Ende 1936 standen immer noch viele der Wohnungen leer, für die Vermietung wurden sogar Prämien ausgesetzt. Als dann auch noch zahlreiche Strassenbahner ihre Genossenschaftswohnungen kündigten, um in günstigere, aber auch einfachere städtische Siedlungen umzuziehen, beschloss man unter anderem, Drei-Zimmer-Wohnungen zum Preis von Zwei-Zimmer-Wohnungen abzugeben.
Das Jahr 1933 war von einem wirtschaftlichen Tiefstand geprägt, der sich auch auf unsere Genossenschaft immer nachteiliger auswirkte. In Bedrängnis geratene arbeitslose Genossenschafter erhielten Unterstützung, indem sie in unserer Baugenossenschaft beschäftigt werden konnten. Der Mietzinsausfall 1933 betrug bereits CHF 7'345 und steigerte sich in den darauffolgenden Jahren rapide. Erst eine Zinsfusssenkung für erste Hypotheken am 1. Januar 1934 ermöglichte die wichtige Mietzinsreduktion.
Angestellte des Depots Burgwies forderten nun ebenfalls die Erstellung von «eigenen» Wohnungen und auch im Kreis 4 zeigte das Personal des Depots Kalkbreite grosses Interesse. So wurde der Bau der Kolonien Hohlstrasse und Burgwies beschlossen. Die vier Häuser in der Burgwies mit 38 Wohnungen konnten im Frühjahr 1932 planmässig bezogen werden, beim Bauvorhaben der Kolonie Hohlstrasse stellten sich jedoch von behördlicher Seite Schwierigkeiten in den Weg.
Dem Wunsch nach weiteren Wohnungen in der Nähe anderer Strassenbahndepots wurde an der Generalversammlung im Jahre 1929 entsprochen. Je ein Projekt in Oerlikon mit 36 Wohnungen und eines im Entlisberg mit 105 Wohnungen wurde gutgeheissen. Für Wollishofen wollte die Stadt Zürich nicht genügend Subventionen sprechen, die risikofreudigen Genossenschaftsmitglieder stimmten dem Projekt dennoch mit überwältigender Mehrheit zu. Auch diese Wohnungen wurden mit einem für die damalige Zeit neuzeitlichen Komfort wie einem Badezimmer und einer Zentralheizung ausgestattet.
Diese erste Wohnkolonie entstand am Grebelacker. Die seinerzeit noch sehr landwirtschaftlich geprägte Gegend im Einschnitt zwischen Zürichberg und Waidberg versprach ideal gelegenes, ruhiges Wohnen und einen kurzen Arbeitsweg. Die Bauart und die für die damaligen Verhältnisse neuzeitlichen Inneneinrichtungen sowie ein vorteilhafter Mietzins bewirkten, dass alle 134 Wohnungen sofort vermietet werden konnten.
Als die Stadtbehörden im Jahre 1926 bekannt gaben, an der Irchelstrasse ein neues Tramdepot zu errichten, reifte der Plan einiger Tramangestellter eine eigene Baugenossenschaft zu gründen. Bereits am 15. Dezember 1926 fand die Gründungsversammlung statt. Mitten in der damals herrschenden Wohnungsnot kamen damit rund einhundert Strassenbahnerfamilien zu günstigen Wohnungen.